Der Großneumarkt

Informationen zum Großneumarkt in Hamburg

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Hamburg Großneumarkt - Ein Kopfsteinpflaster, auf dem schon die verschiedensten Menschen ihrer Wege gegangen sind. Hübsche Altbauten mischen sich unter Wohnhäuser aus dem 20. Jahrhundert. Ein malerischer Brunnen, geschaffen von einer Künstlerin. Cafes und Kneipen, die zum Verweilen einladen und ganz spezielle Geschäfte, in denen man in aller Seelenruhe stöbern kann. Ein Platz, der auf seine norddeutsche Weise an eine italienische Piazza erinnert: Der Großneumarkt in der Hamburger Neustadt.

In der warmen Jahreszeit entsteht hier ein Idyll, in dem man dem Großstadt-Alltag entfliehen kann. Ob nur für eine Mittagspause oder nach dem verdienten Feierabend in der Sonne Platz nehmen und die verschiedenen Menschen beobachten. Die Kinder spielen sehen, Unterhaltungen lauschen – abschalten und sich erholen. Nicht nur die Hamburger selbst lieben diesen Ort. Auch Touristen verirren sich öfter hier her. Dabei ist der Großneumarkt nur selten in Reiseführern vermerkt. Und das, obwohl er so viele Geschichten erzählt.

Die Geschichte des Großneumaktes

Im Mittelalter entstand der „Große Neumarkt“ als zentraler Marktplatz der Neustadt. Hier münden alle Straßen des Viertels: Alter Steinweg, Neuer Steinweg, Thielbek, Wexstraße, Markusstraße und die Erste Brunnenstraße sowie auch die Schlachterstraße, welche jedoch heute nicht mehr existiert.

Im Jahr 1628 wurde beschlossen, dass die Neustadt in die Stadtbefestigung Hamburgs einbezogen werden sollte. In Folge dessen bekam Hamburg vier neue Plätze zu den bereits bestehenden dazu, darunter der „Große Neumarkt“, wie er zu der Zeit noch gerufen wurde. Seine Namensänderung verdankt er dem Neumarkt in der Hamburger Altstadt, der zu diesem Zeitpunkt bereits existierte. Aufgrund der Namensähnlichkeit wollte man einen neuen für den Platz in der Neustadt finden, der sich eindeutig von dem Altstädter Neumarkt unterscheiden sollte. So kam er zu seinem heutigen Namen: der Großneumarkt.

Im 17. Jahrhundert diente er vorrangig als Sammelplatz für die Bürgerwache und war bis 1805 ebenso der Aufmarschplatz der Garnison. Um 1700 stand hier ein prunkvoller Großbrunnen, der aber wie große Teile der Hamburger Innenstadt dem zweiten Weltkrieg zum Opfer viel. Der Entwurf des neuen Brunnens, der heute auf dem Großneumarkt zu finden ist, stammt von der Künstlerin Doris Waschk-Balz. Die Umsetzung finanzierte die Hamburger Feuerkasse anlässlich ihres 300. Geburtstags.

Die Wache, welche bis zum Jahr 1858 am Großneumarkt stationiert war, wurde durch die Hüttenwache ersetzt: Eine Polizeileitstelle mit kleinem, angeschlossenem Gefängnis, welches für den Arrest von Kleinkriminellen genutzt werden sollte. 1915 wurde das Gefängnis erweitert. Im zweiten Weltkrieg übernahmen die Nationalsozialisten die „Hütten“, wie sie heute genannt wird. Hier hielten sie ihre politischen Gegner gefangen. Ab 1938 wurden hier Juden vor ihrer Deportation eingesperrt.

Die Neustadt wurde bis zum zweiten Weltkrieg von einer großen jüdischen Gemeinde bewohnt, die in den Kohlhöfen eine Synagoge errichtet hatte. In der Schlachtstraße – die heute nicht mehr existiert - gab es außerdem zwei jüdische Wohnstifte. Alleine aus diesen wurden letztlich insgesamt 169 Juden in Konzentrationslager deportiert. In der sogenannten „Zigeuneraktion“ wurden im Jahr 1940 desweiteren 551 Roma und Sinti, die ebenfalls das Viertel bewohnten, nach Polen verschleppt.

In den 50er Jahren wurde die Unterscheidung zwischen nördlicher und südlicher Neustadt mit der Erbauung der Ost-West-Straße, welche eine Schneise durch das Stadtviertel zog, eingeführt. Heute heißt sie Ludwig- Erhard-Straße.

Ebenfalls in den 50ern blühte die Kneipenszene auf, die bis heute noch besteht. Aus dieser Zeit stammt zum Beispiel der Jazzkeller „Cotton Club“, das „Schwenders“, welches für seine klassische Musik bekannt ist und das „Goldi´s“, in dem – so sagt man – die schrägsten Typen der ganzen Stadt anzutreffen sind.

Gastronomie am Großneumarkt

Wer bei Kneipen an heruntergekommene Keller denkt, der wird hier enttäuscht. Es reihen sich wahre Kultschenken aneinander, die im Sommer ihre Gäste auch gerne draußen auf dem Platz bedienen.
Vom mexikanischen Restaurant wie das „Dos Amigos“, über den Pub „The Irish Rover“ bis hin zum gutbürgerlichen „Paulaner´s“ – hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Vor allem aber die älteren Gaststätten, wie das gemütliche „Thämers“, haben ihren ganz eigenen Charme. Getrunken wird bereits am Vormittag: Das Frühschoppen hat Tradition. Langschläfer können sich natürlich auch in den Abendstunden am Großneumarkt einfinden. Die meisten Gastronomen schließen auch unter der Woche nämlich erst dann, wenn der letzte Gast sein Glas geleert hat.
Wer mit Kindern ausgeht, der sollte unbedingt das Angebot des Spielhauses des Jugend- und Kulturzentrums Neustadt e.V. nutzen. Hier werden Spielgeräte, Fahrzeuge und vieles mehr verliehen, damit der Nachwuchs auf dem Platz spielen kann.

Shopping rund um den Großneumarkt

In den Straßen, die in den Platz münden, findet sich für begeisterte Shoppingfans die ein oder andere Gelegenheit, etwas einzigartiges zu kaufen. Da gäbe es zum Beispiel handgefertigtes im Szeneladen "Akiko" auf der Wexstraße. Wie der Name bereits vermuten lässt, findet man hier "Ein Stück Japan", so wie es das Motto der Boutique ist. Japanische Stoffe treffen auf westliches Design. Neben den Artikeln des Labels gibt es hier außerdem japanisches Spielzeug, Essstäbchen, Keramik und vieles mehr, was man in Kaufhäusern nicht auf der Stange findet. In der selben Straße befindet sich die Siebdruck-Manufaktur "Frohstoff". Hier wird alles mit verrückten Mustern und künstlerischen Motiven bedruckt. Auch Aufträge jeglicher Art werden gerne angenommen und wer sich inspiriert fühlt und selber gerne kreativ werden möchte, der kann einen Siebdruckkursus belegen.

Wer sich durch hochwertige Papeterie begeistern lässt, der sollte einen Abstecher zu "Zwang B" in den Kohlhöfen machen. Neben qualitativ erstklassigem Briefbögen werden auf Wunsch auch individuelle Bucheinbände gefertigt.

Wer gerne unter freiem Himmel bummelt, der sollte samstags oder mittwochs den Wochenmarkt besuchen. Eine gute Gelegenheit, um einen Eindruck von den Hamburger Geflogenheiten zu bekommen. Hier wird geplaudert, verhandelt und gefeilscht.

Kinder spielen, Erwachsene klönen, es wird gegessen und gelacht - auf dem Hamburger Großneumarkt wird gelebt. Ein Platz, der schon viel erlebt hat und ein Ort, der sich optimal anbietet um die verschiedenen Menschen kennenzulernen, die sich hier begegnen. Ein Dorf zu Füßen des Michels, so sagen die Hamburger. Und sie wissen seine ganz eigene Kultur zu schätzen. Nur selten kommt es vor, dass sie einen schöneren Ort finden, denn an ihm wird Gemütlichkeit gemessen. Und wenn Ihnen dann unerwarteter Weise doch Mal ein Fleckchen besser gefällt - selbst dann fällt in einer Hamburger Redwendung sein Name: „Hier sitzt man besser als auf dem Großneumarkt.“

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